Sonntag, 17. Februar 2013

Torres del Paine - unsere erste Wandererfahrung

Für einmal gings mit schwer bepackten Rucksäcken zu Fuss los! Mit Essen für 4 Tage, mit Zelt, Schlafsack und Maetteli, mit Regen- und Sonnensachen und mit fitten Beinen! Den National Park Torres del Paine wollten wir bewandern, was leider nicht ganz so einfach geht... Mit Bus und Schiff dauert die Anreise doch eine Weile, dann gibt es eine Verhaltensinstruktion, eine Registration und die Eintrittsgebühr darf auch nicht fehlen! Man sollte sich hier unbedingt mehrere Tage Zeit nehmen, sonst lohnt sich der ganze Aufwand nicht. In El Chalten ist das Wandern (organisatorisch) sicher einfacher und ebenso schön!
Für mich wurde es jedenfalls wieder einmal Zeit zu Fuss mit Rucksack und Zelt unterwegs zu sein (Neuseeland ist doch schon ein paar Jahre her!) und fuer Kuesu wurde es höchste Zeit dies einmal zu erleben!! Wir waren uns zwar einig, dass es für uns einfacher ist mit bepackten Fahrrädern zu reisen, haben es aber sehr genossen noch langsamer und bewusster unterwegs zu sein! Jeden Tag schmerzte es irgendwo mehr, trotzdem ging es jeden Tag einfacher!
Wir bewegten uns zwischen 60 und 300 Metern über Meer, badeten unsere Fuesse in Seen in verschiedensten Blautoenen, bestaunten den Grey Gletscher und die markanten Berggipfel (über 2500m) von wunderschönen Wanderwegen aus, genossen die Sonne und trotzten dem Wind und Regen! Leider ist das Zelten nur auf den offiziellen Plätzen erlaubt, die deshalb masslos ueberfuellt und überfordert sind! Wir sind erstaunlich vielen jungen Wanderern begegnet und leider auch vielen Touristen, die bisher nicht mehr als 10 Meter gewandert sind, die ohne Regenkleider und mit billigsten Zelten unterwegs und kurz vor dem Erfrieren waren!
Nun geniessen wir einmal mehr Ruhetage in Puerto Natales, bevor es am Montag Abend auf die Fähre geht, die uns durch Fjorde und an Gletschern vorbei in den Norden, nach Puerto Mont, bringt - ich bin sehr gespannt!!

Gletscher Grey
Zwei, bereit fuer ein weiteres Abenteuer!







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