Freitag, 1. März 2013

Von Puerto Natales mit der Faehre nach Puerto Mont

Bis zur letzten Minute haben wir unser super gemütliches Hostel und die feinen Restaurants in Puerto Natales ausgekostet. Dazu hatten wir sogar länger Zeit als geplant, da die Fähre, die uns nach Puerto Mont im Norden brachte, am Montag Abend wegen Sturm nicht anlegen konnte! Für uns war das kein Problem, so genossen wir einfach ein ausführliches Znacht in einem sehr feinen Restaurant mit Irene und Urs. Aber die Passagiere die in Puerto Mont starteten, mussten auf der Fähre noch einbisschen ausharren! Dann um 01.00 Uhr, anstatt wie geplant um 21.00 Uhr, konnten wir doch noch boarden, es wurde dann aber 03.00 Uhr bis wir unsere Kabinen beziehen konnten... Viel geschlafen haben wir in dieser Nacht nicht, denn um 08.45 Uhr gabs Fruehstueck. Um 08.00 Uhr war dann auch alles bereit um den Hafen von Puerto Natales zu verlassen und die wunderschöne Fjordlandschaft Chiles anzusteuern. Insgesamt verbrachten wir 4 Nächte auf der Navimag und teilten unsere Kabine mit einem Amerikaner und mit Teresa, einer Deutschen die in England wohnt und sich auf der jetzigen Reise in Puerto Williams (am Ende der Welt in Chile) verliebt hat!! Wir haben überhaupt so tolle Leute kennengelernt, dass mit Ausruhen und viel Lesen nichts wurde! Die Hälfte der Passagiere kannten wir bereits bevor wir die Fähre betraten: ein Deutsches Ehepaar, dass wir bereits 4x per Zufall trafen, Urs, ein Schweizer Radler, den wir schon 3x trafen, Irene, die im selben Hostel war und zwei über 70-jährige Franzosen, die ebenfalls mit Fahrrad und Zelt unterwegs sind!! (Patagonien ist riesig und doch trifft man immer wieder dieselben Reisenden!) Die andere Haelfte lernten wir dann auf dem Schiff noch kennen, viele Schweizer... Ich glaube wir haben seit mindestens 4 Monaten nicht mehr soviel Schweizerdeutsch gesprochen (ausser Markus und ich natuerich, nicht dass wieder Gerüchte entstehen...!), es entstand eine spannende Reisegruppe und ich konnte sogar endlich wieder einmal jassen! Vom Wetter wurden wir auch positiv überrascht - die regen- und nebelreiche Fjordlandschaft zeigte sich von der sonnigen Seite, sodass wir auf dem Sonnendeck viel Wärme tanken konnten. Neben all dem durften wir so ganz nebenbei noch Delfine, Orcas, Wale, Seeotter, Seehunde und ganz viele Vögel bestaunen - einfach genial!!!! Alles in allem eine Schiffsfahrt, die sich mehr als gelohnt hat, auch wenn wir nun definitiv wissen, dass wir nicht seetauglich sind...

enge Passagen für die Fähre

Znacht im Afrogonia

Gletscher


Wrack


Soennele mit Irene und Urs

Seeotter

Wale


Vulkan



unsere Fähre, gut gelandet in Puerto Mont


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