Donnerstag, 18. Juli 2013

Von Wasserturm zu Wasserturm

In Fargo haben wir viel erledigt aber auch genossen, gelaedelet, gekaefelet, gegessen...
Sarah und Kyle haben sich extra beeilt, damit wir uns in Fargo noch einmal sehen - hier trennen sich unsere Wege! Aber bevor wir uns verabschiedeten, diesmal wahrscheinlich für längere Zeit, genossen wir einmal mehr ihre Gesellschaft. Vorallem das supertolle, feinschmeckerische 5-Gang-Menü, das eigentlich ein 7-Gang-Menü war, behalte ich noch lange in Erinnerung! Sie bekamen einen Gutschein 2 für 1 5-Gang-Menü und luden uns ein, sodass wir diese 2 Menüs durch 4 teilten und trotzdem alle satt wurden! Sarah und ich genossen ein leckeres, vegetarisches Ueberraschungsmenu, ein Gang besser als der andere - nochmal herzlichen Dank! Das nächste Wiedersehen findet hoffentlich in der Schweiz statt!!
Mit viel Freude gings dann von Fargo los, ab in die weite Fläche! Zwar zuerst noch mit etwas Regen, dafür mit tollem Rueckenwind, der uns in 6 Stunden 138km weit schweben liess - einfach genial! Hinter uns konnten wir einen rabenschwarzen Himmel beobachten, der immer wieder von Blitzen erhellt wurde, während wir in der Sonne standen! Ich genoss diese langersehnte Fläche in vollen Zügen! Schon von Weitem ist ein Dorf durch den Wasserturm zu erkennen, trotz Rueckenwind dauert es erstaunlich lange bis man dann endlich dort angelangt! Nur wer im Strassengraben landet, muss einen Hügel überwinden - der höchste Hügel weit und breit!! Die Zuckerrüben-, Bohnen- und Rapsfelder werden groesser und groesser, die Gegend einsamer, der Verkehr weniger!
Wir haben zwar damit gerechnet, dass der Grenzübergang auf der Nebenstrasse geschlossen ist, haben aber nicht damit gerechnet, dass wir von einer Eskorte über die Autobahn begleitet werden! So passierten wir, nach einigen formellen Fragen, sicher die Grenze nach Kanada und wurden herzlich, bereits zum zweiten Mal, mit Regen begruesst!
Die letzten beiden Tage bis nach Winnipeg waren dann doch eher mühsam: Gegen- oder Seitenwind, schlechte Strassen ohne Pannenstreifen und mehr Verkehr. Wir waren am Abend jeweils so müde, dass wir nur noch Augen hatten für ein Motel und zweimal den direkt nebenan liegenden Zeltplatz schlicht übersahen!
In Winnipeg selber konnten wir dann meist auf Radwegen bis zu Markus' Bruder fahren, zumindest nachdem wir das Stück Autobahn und dann das Stück Gravelroad hinter uns gebracht haben! Mit dem Fahrrad da einzutreffen, war schon ein spezieller Moment! Dann wurden wir von Stephan, Mirjam, Elias und Lars herzlich begruesst! 
5-Gang-Menü mit Sarah und Kyle im Ho-Do!
12'500km 

Welcome to Manitoba, Canada!

1 Kommentar:

  1. Genial!!!
    DBEDAAB.... Be so stolz und freu mi so fescht met euch :)

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